Kiefergelenksbehandlung

Craniomandibulären Dysfunktionen

In der Fachsprache wird der Sammelbegriff "craniomandibuläre Dysfunktion" (kurz: CMD) für Krankheitssymptome verwendet, die im Kopf-Hals-Bereich, besonders an der Kaumuskulatur und an den Kiefergelenken auftreten können. Die häufigsten Beschwerden sind Verspannungen und Schmerzen an der Kau- und Halsmuskulatur sowie Gelenkschmerzen und -geräusche. Nicht selten führen diese zur Einschränkung von Unterkieferbewegungen. Auch Kopfschmerzen, migräneartige Beschwerden und Ohrgeräusche (Tinnitus) können zum Beschwerdebild gehören.

Mittel der Wahl stellen bei diesen Beschwerden die klinische Funktionsuntersuchung, gegebenenfals weitere bildgebende Verfahren und individuell angefertigte Aufbisschienen dar. Aufbisschienen haben sich in den letzten Jahren bewährt und sind in zahlreichen Studien auf ihre Wirksamkeit wissenschaftlich fundiert und gründlich untersucht worden. Sie stellen neben physikalischen, physio- und manualtherapeutisch und physiologischen Behandlungsmitteln den wichtigsten Teil der Therapie von Funktionsstörungen dar.

Wir arbeiten intensiv mit Physiotherapeuten, Osteopathen, Manualtherapeuten zusammen. Nur dieses interdisziplinäre Konzept kann den betroffenen Patienten langfristig helfen.